Von der Anspannung zur Entspannung

Entspannung ist im Gegensatz zur Anspannung ein Zustand des Wohlbefindens, in dem Körper, Geist und Seele in Balance sind.
Normalerweise folgt auf jede Anspannung eine Phase der Entspannung, wobei im Körper Reaktionen zur Erholung ausgelöst werden, wie u. a. die Senkung der Atem- und Herzfrequenz. Bleibt diese Erholungsphase jedoch zugunsten der Anspannung über einen längeren Zeitraum aus und unser Körper läuft ständig auf Hochtouren, kann es sein, dass die Stresshormone nicht mehr komplett abgebaut werden. Das kann ernsthafte Folgen für unseren Körper nach sich ziehen wie z. B. Herz- und Kreislauferkrankungen, Depressionen und Diabetes.
Je länger dieser Anspannungszustand anhält, umso schwerer fällt es dem Menschen, sich zu entspannen, die eigene Mitte wiederzufinden und im Hier und Jetzt zu sein.
Die entspannende Wirkung des regelmäßigen Anwendens einiger Entspannungsverfahren ist wissenschaftlich nachgewiesen.
Entspannungsmethoden wie Qigong, Tai Chi, Meditation, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung wirken ganzheitlich, d. h. sie haben einen positiven Einfluss auf das körperliche, seelische und geistige Wohlbefinden.
Entspannungsverfahren:
- verbessern Aufmerksamkeit, Konzentration und Gedächtnis
- steigern das Arbeits- und Leistungsvermögen sowie die Kreativität
- fördern Wohlbefinden
- bauen Stress und Ängste ab
- führen zu innerer Ruhe und Gelassenheit
- stärken das Immunsystem
- senken Blutdruck und Herzfrequenz
- sorgen für eine langsamere und gleichmäßigere Atmung
- lösen Muskelverspannungen
- beruhigen die Hirnaktivität
- beruhigen die Emotionen
- senken den Cortisolspiegel
- sorgen für eine Zunahme der Magenmotorik
- können psychosomatische Beschwerden lindern.